ASM
auch im Qualifying nicht zu schlagen
Die
Dominanz des ASM Teams im freien Training setzte sich auch
im Qualifying fort.
Lewis Hamilton setzte sich im ersten Qualifying mit einer
Zeit von 1:31,883 Min. klar durch und war damit fast eine
Sekunde schneller als die Pole von Alexandre Premat im letzten
Jahr.
Dass Hamilton vorne war, war keine Überraschung, aber
der zweite Platz von Steven Kane im Lola-Mugen schon. Dabei
meinte der Brite, er müsse erst noch die Strecke lernen.
0,519 Sekunden betrug der Rückstand des besten Teilnehmers
der britischen Meisterschaft. Ihm folgten mit Paul di Resta,
Marco Bonannomi und Hannes Neuhauser 3 Fahrer der F3-Euroserie
vor Marko Asmer, James Walker und Charlie Kimball aus der
brit. Meisterschaft.
Kurz darauf folgte die Gruppe der geraden Startnummern und
auch hier war es ASM-Fahrer Adrian Sutil, der das Zepter in
der Hand hielt. Mit einer Zeit von 1:31,441 Min. holte er
sich die provisorische Pole Position. Einzig der Brasilianer
Lucas di Grassi aus dem Manor Motorsport Team konnte dem jungen
Deutschen folgen. Mit einer Zeit von 1:31,642 hatte er 0,201
Sek. Rückstand auf Sutil. Bereits 0,879 Sek. betrug der
Rückstand von Lokalmatador Giedo van der Garde aus dem
Rosberg Team auf Platz 3. Mike Conway aus der brit. Meisterschaft
lag auf Platz 4 schon 1,040 Sek. zurück. Sebastian Vettel
kam auf Platz 6 hinter Franck Perera. Allerdings drehte er
sich gegen Ende der Session ins Kiesbett und somit musste
das Mücke Team den Staubsauger bemühen.
Die
zweite Session begann wie die Erste. Nach ein paar Minuten
war es Hamilton, der die Spitze der Zeittabelle übernahm.
Der Brite wartete die ersten Minuten ab, fielen doch ein paar
Tropfen Regen vom Himmel. Die Strecke war zwar nicht feucht,
aber einige Stellen waren doch etwas rutschig. Genau diese
Stellen wurden Nico Verdonck vom Team Midland Euroseries und
Steven Kane im Marlboro Lola zum Verhängnis. Beide drehten
sich raus und konnten ihre Zeit somit nicht verbessern. Besonders
schade für Steven Kane, hatte man doch von ihm nach dem
ersten Qualifying noch etwas mehr erwartet. So war es Paul
di Resta, der seinem Landsmann Paroli bot und auch unter 1:32
Min. fuhr. Als Hamilton dann meinte, es wäre genug gespielt,
hämmerte er eine 1:31,175 Min. in den Asphalt, auf die
niemand eine Antwort hatte. So blieb es bei der Reihenfolge:
Hamilton, di Resta, und Steven Kane in dieser Gruppe.
Die Startgruppe der geraden Startnummern fand bessere Verhältnisse
vor als die ungeraden Nummern. Die Wolken lockerten auf und
die Sonne kam heraus. Hatte Adrian Sutil eine Antwort auf
die Zeit von Hamilton, das war die Frage, die man sich stellte.
Aber es war Lucas di Grassi, der in diesem Qualifying den
richtigen Speed hatte. In der neunten Runde fuhr er 1:31,461
Min.Aber die Zeit reichte nicht für die erste Startreihe,
war doch Sutil im ersten Qualifying um 0,020 Sek. schneller.
Sutil blieb mit 1:31,683 Min. zweiter in dieser Session. Dahinter
folgten Franck Perera und Lokalmatador Giedo van der Garde.
Alvaro Parente vertrat die brit. Flagge auf Pos. 5 und Esteban
Guerrieri arbeitete sich auf den sechsten Platz vor. Dahinter
folgte Mike Conway, der allerdings genauso im Kiesbett steckte
wie der Spanier Alvaro Barba.
Somit waren es vier Dallara mit Mercedes-Motoren an der Spitze
der Startaufstellung.
ASM mit Hamilton und Sutil und dahinter die Manor-Boys di
Resta und di Grassi.
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