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06.-08. August 2004
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Marlboro Masters 2004

08 August 2004: Race Report
Track: Zandvoort (4,30749 km)
Weather: Sunny / Track: Dry
 

08 August 2004 (hol)

Prémat siegt vor Salignon!!! Doppelsieg für ASM!

Der Sieger des Marlboro Masters 2004 heißt Alexandre Prémat. Von der Pole Position vor 47.500 Zuschauern bei strahlendem Sonnenschein gestartet, musste er sich zwar zuerst dem starken Eric Salignon geschlagen geben, konnte letztlich jedoch den Pokal für den Sieger entgegen nehmen, nachdem er in Runde 22 die ursprüngliche Rangordnung wieder herstellen konnte. Ein Dreher des führenden Salignon in der "Marlboro-Kurve" war der Grund für den Führungswechsel. Trotzdem Glück für Salignon, dass er sich noch als zweiter wieder im Feld einreihen konnte.
Das Rennen fing äußerst hektisch an, Salignon gewann das teaminterne Startduell gegen Prémat und gleich zu Beginn kam es zu einem heftigen Einschlag des Niederländers Ferdinand Kool, der vom Australier Marcus Marshall in der Gerlach-Kurve angeschoben wurde.
Ebenso der Malaye Fairuz Fauzy musste das Rennen nach einem Ausritt in der Hugenholz-Kurve vorzeitig beenden.
Eine längere Safety-Car Phase war die Folge, die wieder etwas Ruhe in das Feld brachte.
Zwischenzeitlich war Paulo Montin in Runde drei in die Box gekommen und stellt sein Auto ab.
In Runde 5 kam es dann zum Restart, den Alexandre Prémat total verschlafen hatte und so Eric Salignon die Möglichkeit gab, sich leicht abzusetzen. Aber auch James Rossiter versuchte in der Tarzan an Prémat vorbeizukommen. Allerdings mit wenig glücklichem Ausgang da er nicht an Prémat vorbeikam und auch noch seinen dritten Platz an Adam Carroll verlor.
Bereits beim Start setzte sich Nico Rosberg vor Nelson Piquet jr. und konnte so das immer wieder diskutierte Duell der beiden Söhne ehemaliger Formel 1-Weltmeister für sich entscheiden. Auch Lewis Hamilton und Jamie Green kamen in Runde 6 an Piquet vorbei und so endete das Rennen für den favorisierten Piquet jr. als achter eher enttäuschend. Aber auch Green konnte sich über seine Position nicht lange freuen, nach einem Ausritt in Runde 23 fiel er auf Platz 9 zurück.
Nicolas Lapierre hatte da weniger Glück. Nach einem Ausritt ins Gras verlor er so viele Positionen, so dass er nur als 31 ins Ziel kam.
Entgegen aller Voraussagen, dass es in diesem Rennen aufgrund der Streckenführung nur zu wenigen Überholmanövern kommen würde, bewiesen die jungen Rennfahrer, welch Kampfwille in ihnen steckt. So überholte beispielsweise der deutsche Rookie Maxi Götz vom Team TME den wesentlich erfahrenen Alex Margaritis in Runde 10. Leider war für den jungen deutschen Nachuchsfahrer das Rennen in Runde 23 das Rennen zu Ende, nach einem Crash mit dem Briten Andrew Thompson. Thompson der sich mit vier stehenden Rädern in Maxi hereinbremste konnte auch somit seinen Dallara abstellen. Ärgerlich für Maxi, hatte er sich doch von Startplatz 28 auf Position 21 vorgekämpft. Überhaupt zeigten Maximilian Götz und sein Team an diesem Wochenende eine ansprechende Leistung, die einen Aufwärtstrend für die nächsten Rennen vermuten lässt.

Einen super Start erwischte der Deutsche Daniel La Rosa, der von Position 21 sofort auf Position 17 vorfahren konnte und sich während des Rennens immer weiter nach vorne arbeiten konnte. Er passierte das Ziel als 12.
Überhaupt war das Auftreten dieser beiden jungen Fahrer auch neben der Rennstrecke sehr erfreulich. So erklärten sie sich ohne Zögern sofort bereit, sich an einer Grussaktion für den 1999 schwer verunglückten Formel-3-Fahrer Wouter van Eeuwijk zu beteiligen.

An diesem Sonntag wurde uns spannender Rennsport vom allerfeinsten geboten. Kampfstärke und Siegeswille zeichnen die Fahrer der Formel 3 aus.
Und der Vergleich zischen der britischen Formel 3 und der Euroserie ging mit dem Doppelsieg der ASM-Piloten zu Gunsten der Euroserie aus. Von einem Leistungsunterschied kann man jedoch nicht unbedingt ausgehen, da unter den ersten zehn auch fünf Fahrer der britischen Formel 3 zu finden sind.

 
 

 

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