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30 April 2005 (han)

Pressetext Mücke Motorsport
FORMEL BMW ADAC

Erster Saisonsieg für ASL-Team Mücke Motorsport – Sébastien Buemi gewinnt auf dem EuroSpeedway – Martin Ragginger als Siebenter in den Punkten

Klettwitz (rol) Für das ASL-Team Mücke Motorsport aus Berlin-Altglienicke konnte das Heimrennen auf dem EuroSpeedway nicht besser beginnen: Sébastien Buemi machte am Samstag (30. April) auf der 3,442 km langen Kurzanbindung der Rennstrecke im Süden Brandenburgs im dritten Saisonlauf der Formel BMW ADAC Meisterschaft den ersten Saisonsieg für den Rennstall aus der deutschen Hauptstadt perfekt. Damit verbesserte sich der Schweizer (43 Punkte) vom dritten auf den zweiten Platz in der Gesamtwertung, die weiterhin von Nicolas Hülkenberg (55/Zweiter im Rennen) angeführt wird.




Im Rennen war Buemi der Schnellste, nur bei der Sektdusche auf dem Siegerpodest wurde er von Hülkenberg und seiner Cousine Natacha Gachnang
(Schweiz/3.) mächtig nass gemacht, weil er die Flasche nicht aufbekommen hatte. Der Grund: „Mit dem bandagierten Zeigefinger der rechten Hand ging das nicht so gut“, sagte der 16-Jährige mit einem verschmitzten Lächeln. Er hatte sich den Finger Anfang der Woche in einer Autotür eingequetscht. Doch beim Rennen, in dem er in 1:24,312 Minuten auch die schnellste Runde fuhr, störte das Buemi nicht. Er hatte sich von Startplatz 3 nach vorn geschoben und Anfangs der neunten Runde die Führung übernommen. „Der erste Sieg ist immer der schwerste. Es wäre schön, wenn ich das am Sonntag wiederholen könnte“, sagte der Schweizer, der dann von Platz 4 in Rennen (8.30 Uhr) geht.

Den Beginn des 3. Laufes hatte Buemis ASL-Mücke-Teamkollege Joao Urbano bestimmt. Der Portugiese schnellte mit einem Raketenstart von Rang 4 an die Spitze. Doch die Freude währte nur gut zwei Runden, dann musste er die Strafe einer Boxendurchfahrt antreten. „Der Start von Joao war prima. Dafür wurde er auch nicht bestraft“, erklärte Teamchef Peter Mücke. „Beim Gang einlegen hat sein Auto etwas geruckelt – und da war noch Rot.“ Urbano fiel auf Rang 20 zurück, kam noch mal bis auf Platz 15 vor, steuerte aber in der letzten Runde die Box an und wurde als 20. gewertet.

Besser lief es für Martin Ragginger, der als Siebenter seine ersten Punkte in der Nachwuchsserie holte. „Das Auto war sehr gut, ich aber noch etwas unbeständig. Aber mit jedem Rennen wächst die Erfahrung“, sagte der Österreicher, der von Platz 9 gestartet war. Fast jubeln konnte auch der Litauer Andzej Dzikevic, der Mitte des Rennens von Platz 18 auf 12 vorgefahren war und nach einem Dreher am Ende 15. wurde; einen Platz vor seinem Teamkollegen Tobias Hegewald (Waldbreitbach).

 
 

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