Berlin-Altglienicke
(rol) Noch mal das Beste geben - so lautet die
Devise der sechs Fahrer des ASL-Teams Mücke Motorsport aus
Berlin-Altglienicke für das kommende Wochenende (1. bis 3. Oktober).
Da
steht nämlich im Rahmen der Deutschen Tourenwagen Masters (DTM)
das
Saisonfinale jeweils mit den Läufen 19 und 20 in der Formel-3-Euroserie
und der Formel BMW ADAC Meisterschaft auf dem Programm.
Nachdem
sich Sebastian Vettel vor knapp zwei Wochen in Brünn vorzeitig
den Meisterschaftsgewinn in der Formel BMW ADAC gesichert und dem
Rennstall aus der deutschen Hauptstadt bereits den dritten Titel
nach
Stefan Mücke (1998) und Maximilian Götz (2003) in der
hochkarätigen
Nachwuchsserie beschert hatte, steht dem Heppenheimer nun das große
Schaulaufen bei seinem Heimrennen bevor. Die 4,574 km lange Piste
liegt
nur gut 40 km vom Wohnort des 17-Jährigen entfernt. "Klar,
dass da viele
Fans, Freunde und Bekannte mir die Daumen drücken", sagte
Vettel, der 16
der bisherigen 18 Rennen gewann und zum Saisonauftakt Mitte April
an
gleicher Stelle seine ersten beiden Siege in diesem Jahr eingefahren
hatte. "Schön wäre es, wenn ich das jetzt wiederholen
könnte."
Dagegen
hätte auch Teamchef Peter Mücke (57) nichts einzuwenden.
"Sebastian und das Team haben einen prima Job in dieser Saison
gemacht.
Ich denke, dass wir aber auch mit den drei anderen Fahrern ganz
vorn mit
dabei sein können." Das hatte sich zuletzt in Lauf 18
in Brünn gezeigt,
wo der für den ADAC Berlin-Brandenburg fahrende Rennstall seine
vier
Fahrer unter den besten Sieben platziert hatte: 1. Vettel, 4. der
Italiener Fabio Onidi, 5. der Kolumbianer Federico Montoya und 7.
der
Brite Dominik Jackson.
Auch
in der Formel-3-Euroserie haben sich die ASL-Mücke-Fahrer für
Hockenheim vorgenommen, in den Kampf um die Podestplätze einzugreifen.
Dass der Kanadier Bruno Spengler und der Pole Robert Kubica dazu
in der
Lage sind, haben sie im Laufe der Saison in ihren
Dallara-Mercedes-Rennern bereits bewiesen. "Robert und Bruno
haben
zuletzt mit guten Resultaten den Aufwärtstrend bestätigt.
Auch in
Hockenheim sollten sie vorn mitmischen können", sagte
Teamchef Peter
Mücke.
Nach
dem Saisonfinale in Hockenheim ist die diesjährige Arbeit für
das
ASL-Team Mücke Motorsport allerdings noch nicht vorbei. Mit
umfangreichen Tests geht es gleich nahtlos weiter, denn es beginnt
schon
die Vorbereitung auf die Saison 2005.
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