Hockenheim
(rol) Die Gesichter strahlten beim ASL-Team Mücke
Motorsport
Samstagmittag auf dem Hockenheimring genauso hell wie die Sonne.
Das
hatte auch seinen berechtigten Grund, denn im ersten von insgesamt
20
Rennen in der Formel BMW ADAC Meisterschaft gab es einen Doppel-Erfolg
für den Rennstall aus der deutschen Hauptstadt. Vorjahres-Vizemeister
Sebastian Vettel (Heppenheim) gewann vor dem Briten Dominik Jackson.
"Besser kann eine Saison wohl nicht beginnen", freute
sich Teamchef
Peter Mücke.
Vettel
war auf der 4,574 km langen Piste von der Poleposition ins
Rennen gegangen, verlor aber am Start zwei Plätze. Zwei Runden
später
zog sein Teamkollege Jackson an ihm vorbei auf Rang zwei hinter
dem
Neuseeländer Chris van der Drift. Doch ab der Hälfte des
11-Runden-Rennens machte Vettel ernst, ging in Runde 6 zuerst an
Jackson und zwei Runden später an van der Drift vorbei und
fuhr einen
sicheren Sieg ein. "Ich wollte am Anfang mein Auto noch etwas
schonen,
um zum Schluss noch etwas zum Zusetzen zu haben. Das ist aufgegangen",
sagte der Heppenheimer. "Bis auf den verpennten Start war das
ein
Superrennen. Das Team hat mir ein prima vorbereitetes Auto
hingestellt." Jackson, der in der zweiten Kurve der letzten
Runde sich
noch den Neuseeländer schnappte, war ebenfalls sehr zufrieden:
"Ich
hatte einen guten Start. Danach lief es sehr gut. Der zweite Platz
ist
eine gute Grundlage für die weitere Saison, in der ich Meister
werden
will."
Freuen
konnte sich auch der Kolumbianer Federico Montoya (jüngerer
Bruder des Formel-1-Piloten Juan Pablo Montoya). Er wurde bei seinem
Formel-Debüt sehr guter Neunter. "Das war ein prima Rennen
für mich.
In
der hektischen Anfangsphase habe ich versucht, gut über die
Runden zu
kommen. Am Ende war ich in den Top Ten." Für den Italiener
Fabio Onidi
endete sein allererstes Formelrennen nach einem Crash bereits in
der
dritten Kurve der ersten Runde.
Im
Rennen 2 am Sonntag (Start 10.00 Uhr) geht Sebastian Vettel erneut
von der Poleposition (Heppenheim) auf die Piste. Dominik Jackson
startet von Position vier, Fabio Onidi von Platz 18 und Federico
Montoya von Rang 20.
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